Wollen Sie, dass Ihre Meetings effektiv und möglichst
ohne viele Reibungsverluste ablaufen? Dann sollten Sie auf die
unterschiedlichen Persönlichkeiten im Meeting individuell eingehen. Mit der
folgenden Tier-Typologie können Sie die Teilnehmer schnell einordnen.
1. Das "Reh" ist ein sehr zurückhaltender
Teilnehmer. Locken Sie ihn aus seinem Versteck hervor. Sprechen Sie ihn direkt
an und stellen Sie ihm konkrete Fragen, um Informationen von ihm zu erhalten.
Beispiel: "Wie können Sie die Abrechnung aus Sicht der Buchhaltung
organisieren, Frau Berger?"
2. Der "Hund" tut lauthals seine Meinung kund.
Er ist oft gereizt, aggressiv und fällt anderen ins Wort, will aber niemandem
wirklich etwas Böses, gemäß dem Sprichwort: Bellende Hunde beißen nicht.
Bewahren Sie Ruhe und stoppen Sie den Unterbrecher: "Bitte lassen Sie erst
Herrn Meier seine Sichtweise darlegen." Bitten Sie den Aggressor dann um
sachliche Begründungen: "Warum sind Sie dieser Ansicht?" Sie können
auch Redezeitbegrenzungen einführen, wenn er sich überhaupt nicht bremsen
lässt: "5 Minuten Redezeit; bitte halten Sie sich daran." Oder Sie
übergeben ihm in Zukunft die Aufgabe des Protokollierens. Dann ist er beschäftigt.
3. Der "Igel" fühlt sich schnell angegriffen.
Deshalb nörgelt und kritisiert er gern, egal ob zu Recht oder zu Unrecht. Auch
hier hilft Ihre Bitte um Sachlichkeit: "Bitte erläutern Sie uns
detailliert, was Sie an dem Vorschlag stört." Denken Sie dabei immer
daran: Kritische Aussagen sind nicht nur nervig, sondern meist auch wertvoll,
denn sie decken Fehlerquellen auf.
4. Die "Gans" ist ein typischer Vielredner.
Unterbrechen Sie sie gezielt, weisen Sie sie auf die Redezeitbegrenzung hin und
entziehen Sie ihr das Wort, wenn sie sich gar nicht bremsen lässt: "Herr
Krüger, Sie haben die Redezeit überschritten. Ich gebe das Wort jetzt an Frau
Berger." Binden Sie auch "Gänse" in konkrete Aufgaben wie z. B.
die Protokollführung ein.
5. Das "Nilpferd" taucht ab und bringt sich
kaum ein - weil es sich für das Thema nicht interessiert. Mit konkretem
Nachfragen können Sie es an die Wasseroberfläche locken: "Frau Woller, was
würden Sie als Sachbearbeiterin noch von unseren Kunden wissen wollen?"
6. Der "Fuchs" stellt gerissene Fragen und
scheut auch nicht davor zurück, Sie damit in eine Falle laufen zu lassen und
offen Ihre Kompetenzen anzuzweifeln. Bleiben Sie sachlich und lassen Sie sich
nicht in einen Machtkampf verwickeln. Wenn Sie die Fragen des "Fuchses"
knapp und sachlich beantworten, ist auch er integrierbar.
7. Der "Affe" lockert die Runde auf. Er hat zu
allem und jedem einen witzigen Kommentar. Nutzen Sie seine Kreativität und
seinen Humor, denn ein Affe ist bei seinen Kollegen meist beliebt. Stellen Sie
ihm gezielte Fragen und lassen Sie die Gruppe zu den Aussagen des
"Affen" Stellung beziehen: "Herr Seiwert will uns offensichtlich
auf humorvolle Art deutlich machen, dass unsere Reklamationsbearbeitung
suboptimal ist. Was können wir verbessern?"
8. Das "Pferd" ist ein angenehmer Zeitgenosse -
interessiert und engagiert am Thema. Die Äußerungen des "Pferdes"
sind sachlich und überlegt. Mit "Pferden" haben Sie im Meeting kein Problem.
Übrigens: Sie haben Personalprobleme? Sie suchen Personal? Sprechen Sie uns an: 02365-9740897 Wir finden sicher die richtigen Lösungen.
Gute Beratung beruht auf Vertrauen und Kommunikation. Nur ein offener Umgang mit den Aufgaben und Problemen macht tragfähige Lösungen für ihre Zukunft möglich. Beratung ist immer eine gemeinsame Leistung.
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