Kennen Sie DSIG? Dieses Kürzel steht für die folgenden
Kategorien: Dominant, Initiativ, Stetig und Gewissenhaft. Je nach
Kommunikationsstil hat das durchaus Einfluss auf den Erfolg Ihrer
Mitarbeitergespräche:
- Dominant ist eine durchsetzungsstarke,
entscheidungsfreudige Persönlichkeit. Sie scheut sich nicht vor Risiken und
Konflikten und setzt gerne ihren Willen durch. Dominante Personen sind eher
sach- als personenorientiert.
- Initiativ ist eine spontane, begeisternde und
vor Ideen sprühende Persönlichkeit. Sie ist kontaktfreudig und kommunikativ.
Sie ist eher personen- als sachorientiert.
- Stetig ist eine verlässliche, hilfsbereite,
beständige, geduldige und freundliche Persönlichkeit. Sie schätzt Sicherheit
und Berechenbarkeit und sperrt sich gegen Veränderungen. Stetige Menschen
orientieren sich ebenfalls eher an der Person als an der Sache.
- Gewissenhaft ist eine genaue, analysierende und
faktenorientierte Persönlichkeit. Ihr ist ein ausgeprägter Hang zum
Perfektionismus eigen. Gewissenhafte Personen sind wiederum eher sach- als
personenorientiert.
Je nachdem, zu welchem der folgenden Kommunikationstypen
Sie als Führungskraft tendieren, wird Ihre Kommunikation ausfallen – auch und
gerade in Mitarbeitergesprächen. Wohlgemerkt: Keine der DISG-Persönlichkeiten
hat nur Stärken oder nur Schwächen, was ihre Kommunikation anbelangt. Es ist
aber sinnvoll, sich bewusst zu machen, zu welchem Kommunikationsverhalten Sie
neigen – und wie das bei Ihrem Mitarbeiter ankommt. Mit diesem Bewusstsein
können Sie Unstimmigkeiten und Missverständnisse vermeiden.
- Dominante Führungskräfte kommen ohne Umschweife
zum Punkt. Sie scheuen sich auch nicht, unangenehme Wahrheiten auszusprechen.
Sie fordern auch ihren Gesprächspartnern klare Aussagen ab. Mitunter neigen sie
aber zur Ungeduld. Sie unterbrechen den Redefluss ihres Gesprächspartners gern.
Außerdem weigern sie sich, über bereits gefällte Entscheidungen zu diskutieren.
Mein Tipp:
Sind Sie ein eher dominanter Persönlichkeitstyp, üben Sie sich in Geduld. Nehmen Sie auch den Menschen wahr und nicht nur die Sache, und versuchen Sie, bereits gefällte Entscheidungen plausibel zu machen, anstatt jede Diskussion abzublocken.
Sind Sie ein eher dominanter Persönlichkeitstyp, üben Sie sich in Geduld. Nehmen Sie auch den Menschen wahr und nicht nur die Sache, und versuchen Sie, bereits gefällte Entscheidungen plausibel zu machen, anstatt jede Diskussion abzublocken.
- Initiative Führungskräfte können ihre
Gesprächspartner einwickeln, mitreißen und für neue Ideen begeistern. Sie sind
oft sehr unterhaltsam. Sie reden allerdings gern von sich und vergessen
manchmal, ihren Gesprächspartner nach seinen Ansichten und Befindlichkeiten zu
fragen. Zudem gehen sie nicht unbedingt strukturiert vor.
Mein Tipp: Finden Sie sich in der Kategorie „initiativ“ wieder, denken Sie daran, Ihren Redefluss immer wieder zu stoppen. Hören Sie Ihrem Gegenüber zu. Halten Sie sich an den Gesprächsablauf, den Sie vorbereitet haben.
Mein Tipp: Finden Sie sich in der Kategorie „initiativ“ wieder, denken Sie daran, Ihren Redefluss immer wieder zu stoppen. Hören Sie Ihrem Gegenüber zu. Halten Sie sich an den Gesprächsablauf, den Sie vorbereitet haben.
- Stetige Führungskräfte besitzen Empathie und
Einfühlungsvermögen. Außerdem gehen sie gut vorbereitet in ein Gespräch und
schaffen klare Strukturen. Bei Konflikten und schwierigen Gesprächssituationen
allerdings scheuen sie sich, Klartext zu sprechen. Dann neigen sie dazu, um den
heißen Brei herumzureden.
Mein Tipp: Arbeiten Sie an der Fähigkeit, Unstimmigkeiten auszuhalten. Sie müssen nicht in allen Punkten mit Ihrem Gegenüber einer Meinung sein. Durch Gesprächstechniken wie aktives Zuhören lassen sich Konflikte trotzdem vermeiden, auch wenn Sie Ihre Meinung klar äußern.
Mein Tipp: Arbeiten Sie an der Fähigkeit, Unstimmigkeiten auszuhalten. Sie müssen nicht in allen Punkten mit Ihrem Gegenüber einer Meinung sein. Durch Gesprächstechniken wie aktives Zuhören lassen sich Konflikte trotzdem vermeiden, auch wenn Sie Ihre Meinung klar äußern.
- Gewissenhafte Führungskräfte gehen ebenfalls gut
vorbereitet und klar strukturiert in ein Gespräch. Sie können hervorragend
diskutieren und argumentieren. Aber sie neigen zu Distanz und Sachlichkeit.
Wird ein Gespräch emotional, sind sie leicht überfordert.
Mein Tipp: Versuchen Sie nicht nur die Sache zu
sehen, sondern auch die Person, die damit verbunden ist. Versetzen Sie sich in
Ihren Gesprächspartner hinein. Lernen Sie, auch ungesagte Botschaften
wahrzunehmen und nicht nur die Informationen auf der Sachebene aufzugreifen.
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