Freitag, 20. Juli 2018

Welche Werte die junge Mitarbeiter-Generation in Ihr Unternehmen bringt.



Dieser Frage ist die in ihren Prognosen in der Regel sehr treffsichere Fachzeitschrift „Trendscanner“ nachgegangen. Vor allem die folgenden 5 Themen sind demnach besonders wichtig für Sie als Arbeitgeber:

1. Lebensbalance der Mitarbeiter
Die Gen Z (ab 1998 geboren) gibt Loyalität auf Zeit, und zwar sowohl pro Tag als auch über Jahre hinweg. Selbstausbeuter-Mentalität wie bei der Gen X und den Baby-Boomern ist nicht mehr angesagt. Von Unternehmen wird erwartet, dass es außerberufliche Lebensbereiche respektiert.
2. Vormarsch der Karriere- und Lebenslauf-Punktesammler
Denkweise: Bringt der Job weder das eine noch das andere weiter, sucht man sich etwas Neues. Der Bindungswillen ist geringer als bei der Gen X ausgeprägt – auch zum gegenseitigen Vorteil.
3. Arbeitszeit ist Lebenszeit
Die Weisheit „Erst die Arbeit dann das Vergnügen“ wird ausgemustert. Man verlangt Lebensqualität auch während der Arbeit. Deshalb muss das Unternehmen keine Spaßfabrik mit Kickertischen und Gratismassagen werden – aber auf den Genussfaktor wird allgemein viel Wert gelegt.
4. Sinnsuche wird wichtiger
Unternehmen müssen klären und kommunizieren, welchen Beitrag sie zu einer besseren Welt leisten. Strategisch heißt das: Social Entrepreneurship praktizieren, das heißt bei der Auswahl von annähernd gleichwertigen Optionen Entscheidung für jene, die auch die Zwecke der Gesellschaft am besten bedient.
5. Für die ins Digitalzeitalter hinein Geborenen gilt: Es gibt kei­ne Umstellung
Vordigitale Zeiten kennen diese Mitarbeiter nicht. Sie zeigen keine Digitalskepsis, die technischen Fortschritte werden als selbstverständlich wahrgenommen.

Zu den Generationen:
(Baby) Boomers bis 1965
Gen X 1965 bis 1980
Gen Y 1981 bis 2000
Gen Z 2000 bis heute

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