Freitag, 1. Dezember 2017

Haben Sie Problem-Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen?



Jeder Betrieb kennt sie, die sogenannten Problem-Mitarbeiter – sicherlich kein schöner Begriff, aber im Büroalltag eine Tatsache. Denn in nahezu jedem Betrieb gibt es sie. Unter diesen Mitarbeitern leiden die Arbeitskollegen, Vorgesetzte und Sie als Arbeitgeber.
Solche Problem-Mitarbeiter treten in den verschiedensten Formen auf, zum Beispiel als

Nörgler, Querulant, Zuspätkommer, Faulenzer, Freitag- oder Montag-Erkrankter, Perfektionist, Klatschtante, ewiger Blockierer, Büro-Casanova oder ewiger Kranker.

Diese Aufzählung ist nicht abschließend. Es gibt noch beliebig viele andere Formen von Problem-Mitarbeitern. Aber eines haben alle Problem-Mitarbeiter gemeinsam: Ohne die richtige Strategie werden Sie diese Kollegen nicht in den Griff kriegen.

Beherzigen Sie diese sechs Regeln, bekommen Sie Ihre Problem-Mitarbeiter in den Griff

Bevor Sie sich auf den einzelnen Fall stürzen, sollten Sie die bewährten Regeln im Umgang mit Problem-Mitarbeiter kennen.

Regel 1: Schaffen Sie klare Spielregeln für Ihren Betrieb

Häufig werden Problem-Mitarbeiter viel zu lange an der langen Leine gehalten. Schnell brennt sich dann bei ihnen das Gefühl ein, dass „ja doch nichts passiert, weil der Arbeitgeber das Verhalten toleriert“. Irgendwann ist dann das Fass übergelaufen, und der Arbeitgeber steigt mit harten Bandagen ein. Oft leider viel zu spät. Meist haben sich dann die Mitarbeiter bereits eigene Regeln geschaffen.

Regel 2: Reagieren Sie sofort, wenn die Spielregeln verletzt werden

Durch Klarheit in Ihrem Führungsverhalten wissen alle Mitarbeiter – auch Ihre Problem-Mitarbeiter –, was Sie von Ihnen erwarten. Bei Verstößen gegen diese klaren Spielregeln müssen Sie sofort reagieren. Geben Sie dem Mitarbeiter eine gezielte Rückmeldung zu seinem Verhalten. So eine Rückmeldung muss sofort erfolgen und eindeutig sein. Sofort heißt am selben Tag, eindeutig bedeutet, verbindlich und verständlich. Wichtig ist, dass Sie am Ende einer Rückmeldung eine klare Vereinbarung treffen, was Sie von dem Mitarbeiter in Zukunft erwarten.

Regel 3: Gehen Sie keine faulen Kompromisse ein

Sicher haben Sie auch schon einmal in einer Situation fünfe gerade sein lassen und beide Augen zugedrückt. In Ausnahmefällen – etwa bei Nebensächlichkeiten – ist das legitim. Handelt es sich aber um vereinbarte Spielregeln, haben Sie keine Alternative, als die Verstöße anzusprechen und abzustellen oder gar zu ahnden.

Denken Sie daran: Sie haben Ihren Mitarbeitern erklärt, warum diese Vereinbarung für Sie so wichtig ist. Was sollen sie denken, wenn Sie diese durch Ihre Nachsichtigkeit selbst aufweichen? Das führt zu einem Autoritätsverlust. Und der ist ein gefundenes Fressen für Ihre Problem-Mitarbeiter, stärkt er doch deren Position.

Regel Nr. 4: Halten Sie Vereinbarungen schriftlich fest

Ratsam ist es, solche Vereinbarungen schriftlich zu treffen und sie dem Mitarbeiter auszuhändigen. Beim wiederholten Verstoß ist das ein Muss. Und: Je klarer und eindeutiger die Vereinbarungen sind, desto größer ist die psychologische Wirkung.

Regel 5: Sprechen Sie Klartext, wenn Vereinbarungen nicht beachtet werden!

Die Wirkung einer klaren Ansage an den Problem-Mitarbeiter sollten Sie nicht unterschätzen. Es ist wichtig, die Folgen zu verdeutlichen, die der Mitarbeiter zu erwarten hat, wenn die Vereinbarungen nicht eingehalten werden.

Sie haben Probleme mit Ihren Mitarbeitern? Ich helfe gerne Rufen Sie mich an: 02365-9740897. Keine Rechtsberatung!

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