Freitag, 28. Oktober 2016

Tipps zur Kündigung!



Sie kennen es aus der Werbung:  Da hat der gute Mann im Lotto gewonnen (alternativ dazu im Kasino oder  beim Pokern) und sagt seinem Chef süffisant: „Ich kündige!“ Es gibt sicher Situationen, da möchte man genauso reagieren, allerdings steht dann kein Millionengewinn dahinter und man weiß:  Morgen muss ich wieder Geld verdienen. Also muss eine bessere Lösung her!
Wer so überhastet seinen Job kündigt, der hat sehr schlechte Chancen in den nächsten Job zu kommen, denn den so verlassenen Arbeitgeber kann man auf keinen Fall mehr als Referenz benutzen und ein Arbeitszeugnis dürfte auch nicht den eigenen Erwartungen entsprechen. Außerdem muss iman damit rechnen, dass der nächste Personaler oder auch Chef sich bei der alten Firma rückversichern will und nachfragt, ob da was gewesen sei. Und dann muss nur noch ein Wunder geschehen, wenn es dann mit dem neuen Job klappen soll.
Besser ist es, sich eine Strategie zur Trennung aufzubauen, denn man weiß ja nicht, ob es vielleicht doch noch einmal zu einer Zusammenarbeit mit der alten Firma kommen kann.
Aber wenn Sie meinen, es soll zur Trennung kommen, dann sagen Sie es Ihrem Chef persönlich, denn das ist der richtige Weg, sollten Sie ihn nicht persönlich antreffen, rufen Sie ihn an und sagen ihm, wie toll es in seiner Firma war und was Sie bei ihm viele neue Dinge kennen gelernt haben, die Sie weiterhin umsetzen können. Aber jetzt habe man ihnen eine neue Position angeboten, in der Sie Ihre Fähigkeiten noch weiter entwickeln können. Sicher kommt dann ein Gegenangebot doch in der Firma zu bleiben, denn der Chef fühlt sich persönlich getroffen, hat vielleicht Zweifel an seiner Personalführung. Nehmen Sie ihm diese Zweifel, machen Sie die Kündigung nicht an Ihrem Chef fest. Wenn Sie dann die Kündigung „losgeworden“ sind, wird man in der Regel sagen, dass Sie Ihren Arbeitsplatz räumen sollen, Sie sollten darauf vorbereitet sein, und bevor Sie mit Ihrem Chef sprechen, für Sie wichtige Informationen von Ihrem Firmen-Computer löschen.
Denken Sie aber auch darüber nach welche Aufgaben Sie noch zu erledigen haben, um einen guten Eindruck zu hinterlassen, sollten Sie keine großartigen Sachen hinterlassen.
Kündigen Sie persönlich, erst dann verfassen Sie das Kündigungsschreiben. Hinterlassen Sie den Eindruck, dass Sie gern in Ihrem alten Unternehmen gearbeitet haben, dass Ihre Kollegen nett waren und Ihr Chef ein guter Chef war. Hinterlassen Sie einen positiven Eindruck – Gehen Sie stolz in Würde und mit Respekt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen