Montag, 6. März 2017

Es gibt schon merkwürdige Gründe seiner Arbeit fernzubleiben.



Als Unternehmer kennen Sie sicher viele Gründe von Arbeitnehmern Krankenscheine  rein zureichen.
Im Dezember ist die Krankenschein „Flut“ am größten. In der Häufigkeit folgen Juli, Januar und Februar. Das heißt aber zwangsläufig nicht, dass Ihre Mitarbeiter krank sind.
Insgesamt 34 Prozent der Simulanten erscheinen nicht im Büro, weil ihnen nicht nach Arbeit zumute ist. Und 29 Prozent wollen sich lieber ausruhen als an den Arbeitsplatz zu kommen. Andere schaffen sich durch die vermeintliche Krankmeldung Freiräume für einen Arzttermin (22 Prozent), holen Schlaf nach (16 Prozent) oder erledigen Besorgungen (15 Prozent).

Krankmacher sollten Sie doch sicher im Auge behalten.
Dass fehlende Mitarbeiter auch mal krankmachen, bleibt Arbeitgebern nicht verborgen. Einige sind so skeptisch, dass sie bei Abwesenheit Nachforschungen anstellen. Fast jeder dritte Vorgesetzte ist schon einmal einer Krankmeldung nachgegangen und hat vom fehlenden Mitarbeiter eine Arztbescheinigung eingefordert oder direkt bei seinem Angestellten angerufen. Insgesamt 18 Prozent haben Abwesende bereits von Kollegen anrufen lassen, 14 Prozent sind in der Vergangenheit sogar bei fehlenden Mitarbeitern vorbeigefahren.
Beinahe jeder fünfte Arbeitgeber (17 Prozent) hat schon einmal einem Mitarbeiter gekündigt, weil dieser bei seiner vermeintlichen Krankmeldung gelogen hat. Personalexperten berichten von außergewöhnlichen Begründungen des Krankenscheins und des Fernbleibens von der Arbeit.
Hier einige Beispiele:

1. Eine Mitarbeiterin fehlte, weil sie wegen des Ergebnisses eines Alkoholtests ihr Auto nicht benutzen konnte.
2. Ein anderer Angestellter hatte vergessen, dass er den Zuschlag für den Job bekommen hatte.
3. Eine Mitarbeiterin erschien nicht im Büro, weil ihr Hund einen Nervenzusammenbruch hatte.
4. Ein Angestellter meldete sich krank, weil seine verstorbene Großmutter wegen polizeilicher Ermittlungen exhumiert werden sollte.
5. Ein Mitarbeiter kam nicht zur Arbeit, weil er mit dem Zeh zwischen den Armaturen im Badezimmer steckengeblieben war.

Krank nach düsterem Kinofilm
6. Eine Angestellte nannte als Grund für Ihre Abwesenheit, dass sie von einem Vogel gebissen worden sei.
7. Der in einer finsteren Zukunft spielende Film "Die Tribute von Panem" nahm eine Mitarbeiterin laut eigener Aussage so sehr mit, dass sie nicht zur Arbeit erschien.
8. Ein Angestellter meldete sich krank, weil er zu viel gelesen hatte.
9. Auch Liebeskummer wurde als Grund für das Fehlen am Arbeitsplatz genannt.
10. Schließlich erschien eine Angestellte nicht zur Arbeit, weil sie ihre Haare beim eigenhändigen Tönen versehentlich orange gefärbt hatten.

Die Online-Stellenbörse Careerbuilder ließ für die Umfrage 2494 Personalexperten und 3976 Angestellte befragen. Die Auswertung zum Thema Krankmeldung gibt es seit 2004.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen